Otac i sin Perković - sličnosti i razlike
Und Sasa Perković würde von zu Hause weglaufen, wenn er könnte
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Von Tito und Tudjman bis Mesic und Josipovic findet sich in den Dokumenten des Geheimdienstes immer ein Name: Josip Perković. Stets wusste der Mann, was er tat, und nur schwer konnte er sich davon trennen. Um sich den Rücken frei zu halten, stellte er seinen Sohn. Für den allerdings war die Last zu groß.
Sasa Perkovic ist nicht aus dem gleichen Holz geschnitzt wie sein Vater. Der Vater ist der Macher, für den war eine geringere Rolle vorgesehen: Er sollte seinem Vater nur den Rücken decken. Eine Existenz im Schatten dieses Vaters allerdings ist ist eine kaum zu ertragende Bürde.
Häufige Gäste der Präsidentenvilla Zagorje behaupten, man könne Sasa auch am Wochenende bei der Arbeit sehen, sogar dann, wenn sein Chef, Präsident Ivo Josipovic, überhaupt nicht anwesend sei. Andererseits flaniert sein Vater Josip mit der Zeitung unter dem Arm von der Bauerstraße bis zum Britannienplatz und zurück. Der Vater hat mit dem Sohn die Wohnung getauscht, Pantovcak gegen Bauerstraße gewechselt, damit Sasa näher an seinem Arbeitsplatz leben kann. Mit der Zeit wurde es auch Josip zu mühsam, bei seinen alltäglichen Rundgängen durch die Cafes immer wieder den Berg rauf- und runterzulaufen. Der Sohn überwacht vom Pantovcak aus die geheimdienstliche Oberwelt, der Vater führt auf den Strassen die Unterwelt.
Manche behaupten, s der alte Perkovic sei ein sehr fürsorglicher Vater sei. Er habe den Sohn während des Krieges beim Ehemann von Josips Nichte, Darko Grdic, erst in der Kommandantur zur Verteidigung von Zagreb und dann in Hauptquartier für das Gebiet von Osijek untergebracht. Er liess nicht zu, dass sein Sohn in tödlicher Gefahr kommen könnte. Nachher fand er für ihn einen Job in der VII. Verwaltung des Aussenministeriums, bei Miroslav Medjimurec, einen ehemaligen Untergebenen von Josip bei der SIS.
Als ich Ende 1998 in der Zeitschrift Globus anlässlich der Verhandlung gegen Vinko Sindicic für den Mord an Bruno Busic mehrere Artikel über die Morde des Jugoslawischen Geheimdienstes UDBA veröffentlichte und preisgab, dass der jüngere Perkovic im Geheimdienst des Aussenministeriums arbeitete, wurde der alte Perkovic wütend. Er arbeitete damals auf Honorarbasis bei Miroslav Tudjman im HIS. Über Mittelsmänner verlangte er ein Gespräch mit mir. Beim Treffen dann drohte er mir drei Mal mit der Pistole gedroht und behauptete, er könne mich umbringen. Er war das erste Mal, dass jemand in der Öffentlichkeit seinen Sohn und dessen Arbeitsplatz erwähnt hätte.
Sasa Perkovic blieb in der VII. Verwaltung des Aussenministeriums bis zum Herbst 2000, bis ein anderer zuverlässiger Bekannter seines Vaters, der ehemalige Abteilungsleiter im Innenministerium, Damir Loncaric, alle Fäden im HIS übernahm. Josip Perkovic arbeitete weiterhin per Honorarvertrag für das gleiche HIS.
Dann flüchtete Hrvoje Petrac zum ersten Mal von der Polizei, weil die Beamten mit ihm über die Umstände des Mordes an Vjeko Slisko reden wollten. Josip nahm das zum Anlass, seinem Sohn einer Feuertaufe auszusetzen. Er organisierte ein Treffen in Triest zwischen Hrvoje Petrac und dem Polizeichef Ranko Ostojic, Chef des HIS, Damir Loncaric und Sasa Perkovic, der damals im Jahre 2001 die Stelle eines Assistenten des Vorsitzenden ausübte.
Der selige Ivo Pukanic hatte später behauptet, dass alle Teilnehmer des Treffenes, ausser Petrac, betrunken waren und und sich auch erbrachen, vermutlich aus Angst. Ranko Ostojic gab nur einen kurzen Kommentar ab. Er sagte, er habe dem Zusammentreffen beigewohnt, um ein Blutvergissen zwischen den Mafiaclans zu verhindern.
Sasa Perkovic, Mladen Bajic und Ivo Josipovic
Salih Fazlic behauptet, dass Josip Perkovic and Mladen Bajic im Jahr 2004 eine Farce mit der Aufdeckung falscher Dokumenten, die der flüchtige General Ante Gotovina verwendet hatte, veranstaltet haben. Fazlic übergab nach Perkovics Anweisung Damir Loncaric und Sasa Perkovic Unterlagen über Gotovinas Identität; beide leiteten die Informationen an Bajic weiter. Für diese Informationen hat die Regierung noch im Jahr 2001 eine Belohnung von 50‘000 Euro ausgeschrieben. Fazlic wurde diese Belohnung versprochen. Aber auch nach fast einem Jahr wurde ihm das Geld noch nicht ausbezahlt. Im Oktober 2005 wurde Fazlic verhaftet und angeklagt, er habe für Gotovinas Dokumente gefälscht. Damir Loncaric und Sasa Perkovic wurden mit einem Orden ausgezeichnet und Fazlic vermutet, sie haben sich auch die Belohnung geteilt.
Gehen wir ein Jahr zurück…
Im Jahre 2004 hat die deutsche Regierung politisch entschieden, alle Morde der Udba auf ihrem Staatsterritorium strafrechtlich zu verfolgen. Ivo Sanader wurde darüber in Kenntnis gesetzt. Der hatte gerade zuvor Damir Loncaric und Sasa Perkovic aus dem Dienst entlassen, weil sie die Machenschaften gegen Fazlic eingefädelt haben. Mit diesem Vorhaben wollte Sanader den Einfluss von Perkovic senior in den Geheimdiensten schwächen, denn er wusste, dass die deutschen Ermittler bei ihm landen würden. Der damalige Präsident Stjepan Mesic sorgte dafür, dass Sasa Perkovic bei der INA unterkam.
Josip Perkovic Zusammenarbeit mit Agenten MI6, Christopher Looms und J. Gareth Longley, auf der Jagd nach Ante Gotovina
Im Frühling 2005, nachdem Gordan Malic in der Zeitschrift Globus die Dokumente der POA veröffentlicht hat, in der Franjo Turek den Vater und Sohn Perkovic der Zusamenarbeit mit dem britischen Geheimdienst bei der Verhaftung Ante Gotovinas bezichtigt hatte, berief Stjepan Mesic Sasa Perkovic zu seinem Berater für nationale Sicherheit. Gefragt warum, da doch so l viele dubiose Geschichten über Josip Perkovic im Umlauf seien, gab Mesic zur Antwort, Josip Perkovic sei ein professioneller Mitarbeiter, der den kroatischen Geheimdienst gegründet habe und dem nichts Schlechtes nachgewiesen worden sei. So musste schon bei der Einstellung der Vater als Begründung herhalten.
Josip Perkovic war auch an der Seite seines Sohnes, als sich 2007 in Wien eine grosse Blamage ereignete. Sasa war in die Falle von Vladimir Zagorec und des österreichischen Geheimdienstes getappt. Trotzdem war der Vater mit der Aktion zufrieden, da, wie Insider berichten, die Familie nun paar wichtige Informationen über geheime Auslandskonten erfahren hatte. Mit solchen Informationen lassen sich alle diejenigen Machthaber an der kurzen Leine halten, die Josip Perkovic so lange wie möglich ein Leben in Freiheit garantieren können. lange wie möglich die kroatischen Freiheit geniesst.
Da Mesic nach Ablauf zweier Mandate nicht wieder Präsident werden konnte, kümmerte sich Josip darum, seinen Sohn auch dem neuen Präsidenten zu vererben. Josipovic und Mesic hatten sich über die Libyen-Krise und die Rolle von Gaddafi zerstritten, aber ihre Verbindung zum Klan Perkovic blieb erhalten. Beide sind der Meinung, dass für den Mord an Djurekovic ein kroatisches Gericht zuständig sei: im Übrigen sei der Fall sowieso verjährt. Josipovic sagte, wie einst Mesic, der Sohn dürfe nicht „für die Sünden seines Vaters“ verantwortlich gemacht werden. Fänden jetzt Wahlen statt und käme ein dritter Präsident ins Amt, bliebe Sasa Perkovic wohl immer noch Sicherheitsberater.
Sasa Perkovic bekleidet seinen Position demnach nicht wegen seiner Sachkunde und seines Engagements, auch wenn die jeweiligen Präsidenten dies beteuern. Er war immer der verlängerte Arm und die Sicherheitsgarantie seines Vater, auch wenn er über sein Schicksal nicht glücklich zu sein scheint. Von zu Hause wegzulaufen ist es nun aber wohl zu spät
Sasa Perkovic ist nicht aus dem gleichen Holz geschnitzt wie sein Vater. Der Vater ist der Macher, für den war eine geringere Rolle vorgesehen: Er sollte seinem Vater nur den Rücken decken. Eine Existenz im Schatten dieses Vaters allerdings ist ist eine kaum zu ertragende Bürde.
Häufige Gäste der Präsidentenvilla Zagorje behaupten, man könne Sasa auch am Wochenende bei der Arbeit sehen, sogar dann, wenn sein Chef, Präsident Ivo Josipovic, überhaupt nicht anwesend sei. Andererseits flaniert sein Vater Josip mit der Zeitung unter dem Arm von der Bauerstraße bis zum Britannienplatz und zurück. Der Vater hat mit dem Sohn die Wohnung getauscht, Pantovcak gegen Bauerstraße gewechselt, damit Sasa näher an seinem Arbeitsplatz leben kann. Mit der Zeit wurde es auch Josip zu mühsam, bei seinen alltäglichen Rundgängen durch die Cafes immer wieder den Berg rauf- und runterzulaufen. Der Sohn überwacht vom Pantovcak aus die geheimdienstliche Oberwelt, der Vater führt auf den Strassen die Unterwelt.
Manche behaupten, s der alte Perkovic sei ein sehr fürsorglicher Vater sei. Er habe den Sohn während des Krieges beim Ehemann von Josips Nichte, Darko Grdic, erst in der Kommandantur zur Verteidigung von Zagreb und dann in Hauptquartier für das Gebiet von Osijek untergebracht. Er liess nicht zu, dass sein Sohn in tödlicher Gefahr kommen könnte. Nachher fand er für ihn einen Job in der VII. Verwaltung des Aussenministeriums, bei Miroslav Medjimurec, einen ehemaligen Untergebenen von Josip bei der SIS.
Als ich Ende 1998 in der Zeitschrift Globus anlässlich der Verhandlung gegen Vinko Sindicic für den Mord an Bruno Busic mehrere Artikel über die Morde des Jugoslawischen Geheimdienstes UDBA veröffentlichte und preisgab, dass der jüngere Perkovic im Geheimdienst des Aussenministeriums arbeitete, wurde der alte Perkovic wütend. Er arbeitete damals auf Honorarbasis bei Miroslav Tudjman im HIS. Über Mittelsmänner verlangte er ein Gespräch mit mir. Beim Treffen dann drohte er mir drei Mal mit der Pistole gedroht und behauptete, er könne mich umbringen. Er war das erste Mal, dass jemand in der Öffentlichkeit seinen Sohn und dessen Arbeitsplatz erwähnt hätte.
Sasa Perkovic blieb in der VII. Verwaltung des Aussenministeriums bis zum Herbst 2000, bis ein anderer zuverlässiger Bekannter seines Vaters, der ehemalige Abteilungsleiter im Innenministerium, Damir Loncaric, alle Fäden im HIS übernahm. Josip Perkovic arbeitete weiterhin per Honorarvertrag für das gleiche HIS.
Dann flüchtete Hrvoje Petrac zum ersten Mal von der Polizei, weil die Beamten mit ihm über die Umstände des Mordes an Vjeko Slisko reden wollten. Josip nahm das zum Anlass, seinem Sohn einer Feuertaufe auszusetzen. Er organisierte ein Treffen in Triest zwischen Hrvoje Petrac und dem Polizeichef Ranko Ostojic, Chef des HIS, Damir Loncaric und Sasa Perkovic, der damals im Jahre 2001 die Stelle eines Assistenten des Vorsitzenden ausübte.
Der selige Ivo Pukanic hatte später behauptet, dass alle Teilnehmer des Treffenes, ausser Petrac, betrunken waren und und sich auch erbrachen, vermutlich aus Angst. Ranko Ostojic gab nur einen kurzen Kommentar ab. Er sagte, er habe dem Zusammentreffen beigewohnt, um ein Blutvergissen zwischen den Mafiaclans zu verhindern.
Sasa Perkovic, Mladen Bajic und Ivo Josipovic
Salih Fazlic behauptet, dass Josip Perkovic and Mladen Bajic im Jahr 2004 eine Farce mit der Aufdeckung falscher Dokumenten, die der flüchtige General Ante Gotovina verwendet hatte, veranstaltet haben. Fazlic übergab nach Perkovics Anweisung Damir Loncaric und Sasa Perkovic Unterlagen über Gotovinas Identität; beide leiteten die Informationen an Bajic weiter. Für diese Informationen hat die Regierung noch im Jahr 2001 eine Belohnung von 50‘000 Euro ausgeschrieben. Fazlic wurde diese Belohnung versprochen. Aber auch nach fast einem Jahr wurde ihm das Geld noch nicht ausbezahlt. Im Oktober 2005 wurde Fazlic verhaftet und angeklagt, er habe für Gotovinas Dokumente gefälscht. Damir Loncaric und Sasa Perkovic wurden mit einem Orden ausgezeichnet und Fazlic vermutet, sie haben sich auch die Belohnung geteilt.
Gehen wir ein Jahr zurück…
Im Jahre 2004 hat die deutsche Regierung politisch entschieden, alle Morde der Udba auf ihrem Staatsterritorium strafrechtlich zu verfolgen. Ivo Sanader wurde darüber in Kenntnis gesetzt. Der hatte gerade zuvor Damir Loncaric und Sasa Perkovic aus dem Dienst entlassen, weil sie die Machenschaften gegen Fazlic eingefädelt haben. Mit diesem Vorhaben wollte Sanader den Einfluss von Perkovic senior in den Geheimdiensten schwächen, denn er wusste, dass die deutschen Ermittler bei ihm landen würden. Der damalige Präsident Stjepan Mesic sorgte dafür, dass Sasa Perkovic bei der INA unterkam.
Josip Perkovic Zusammenarbeit mit Agenten MI6, Christopher Looms und J. Gareth Longley, auf der Jagd nach Ante Gotovina
Im Frühling 2005, nachdem Gordan Malic in der Zeitschrift Globus die Dokumente der POA veröffentlicht hat, in der Franjo Turek den Vater und Sohn Perkovic der Zusamenarbeit mit dem britischen Geheimdienst bei der Verhaftung Ante Gotovinas bezichtigt hatte, berief Stjepan Mesic Sasa Perkovic zu seinem Berater für nationale Sicherheit. Gefragt warum, da doch so l viele dubiose Geschichten über Josip Perkovic im Umlauf seien, gab Mesic zur Antwort, Josip Perkovic sei ein professioneller Mitarbeiter, der den kroatischen Geheimdienst gegründet habe und dem nichts Schlechtes nachgewiesen worden sei. So musste schon bei der Einstellung der Vater als Begründung herhalten.
Josip Perkovic war auch an der Seite seines Sohnes, als sich 2007 in Wien eine grosse Blamage ereignete. Sasa war in die Falle von Vladimir Zagorec und des österreichischen Geheimdienstes getappt. Trotzdem war der Vater mit der Aktion zufrieden, da, wie Insider berichten, die Familie nun paar wichtige Informationen über geheime Auslandskonten erfahren hatte. Mit solchen Informationen lassen sich alle diejenigen Machthaber an der kurzen Leine halten, die Josip Perkovic so lange wie möglich ein Leben in Freiheit garantieren können. lange wie möglich die kroatischen Freiheit geniesst.
Da Mesic nach Ablauf zweier Mandate nicht wieder Präsident werden konnte, kümmerte sich Josip darum, seinen Sohn auch dem neuen Präsidenten zu vererben. Josipovic und Mesic hatten sich über die Libyen-Krise und die Rolle von Gaddafi zerstritten, aber ihre Verbindung zum Klan Perkovic blieb erhalten. Beide sind der Meinung, dass für den Mord an Djurekovic ein kroatisches Gericht zuständig sei: im Übrigen sei der Fall sowieso verjährt. Josipovic sagte, wie einst Mesic, der Sohn dürfe nicht „für die Sünden seines Vaters“ verantwortlich gemacht werden. Fänden jetzt Wahlen statt und käme ein dritter Präsident ins Amt, bliebe Sasa Perkovic wohl immer noch Sicherheitsberater.
Sasa Perkovic bekleidet seinen Position demnach nicht wegen seiner Sachkunde und seines Engagements, auch wenn die jeweiligen Präsidenten dies beteuern. Er war immer der verlängerte Arm und die Sicherheitsgarantie seines Vater, auch wenn er über sein Schicksal nicht glücklich zu sein scheint. Von zu Hause wegzulaufen ist es nun aber wohl zu spät
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