NJEMAČKI MEDIJI O PREDSJEDNIČKIM KANDIDATIMA
ZAGREB. Insgesamt 19 Personen haben ihre Kandidatur bei der Präsidentenwahl in Kroatien bei der Wahlkommission beantragt. Aber nur 13 brachten die dafür notwendigen 10.000 Unterstützungserklärungen auf. Bis Donnerstag soll die Kommission die endgültige Kandidatenliste kundmachen.
Die erfolgreichsten Unterschriftssammler waren mit 140.000 Andrija Hebrang, Kandidat der regierenden HDZ (Kroatische Demokratische Gemeinschaft), Ivo Josipovic von der größten Oppositionspartei, den Sozialdemokraten (SDP) mit 117.000 Unterschriften. Als weitere Kandidaten von Parteien wollen die Vorsitzende der bürgerlich-liberalen Volkspartei (HNS), Vesna Pusic, und die ehemalige Justizministerin Vesna Skare-Ozbolt, Vorsitzende des Demokratische Zentrums (DC), antreten, ebenfalls Damir Kajin von der Regionalpartei Istrische Demokratische Versammlung.
Ex-Minister als unabhängige Kandidaten
In den Reihen der unabhängigen Kandidaten dürften sich die zwei HDZ-Abtrünnigen Dragan Primorac, Ex-Wissenschaftsminister, und Nadan Vidosevic, Ex-Wirtschaftsminister und derzeit Präsident der Wirtschaftskammer, eine Kandidatur gesichert haben. Auch der SDP-Abtrünnige Milan Bandic, der Bürgermeister der Hauptstadt Zagreb, hat genügend Wählunterschriften für sich gesammelt.
Reicher US-Unternehmer auch Kandidat
Miroslav Tudjman, der Sohn des verstorbenen ersten kroatischen Präsidenten Franjo Tudjman, der in den USA reich gewordene Unternehmer Boris Miksic, der Historiker Josip Jurcevic, der mit der Unterstützung der drei serbischen Parteien ins Rennen gehende Veljko Dzakula sowie der frühere Parlamentsabgeordnete Slavko Vuksic konnten ebenfalls ausreichend Unterstützungserklärungen beibringen. Sechs weitere Kandidaten kamen nicht auf die erforderliche Zahl an Unterstützungserklärungen, beantragten aber dennoch ihre Kandidatur.
Amtswechsel im Februar 2010
Der Wahlkampf beginnt offiziell am Donnerstag. Sollte in der ersten Wahlrunde am 27. Dezember kein Kandidat die absolute Mehrheit erreichen, wird es am 10. Jänner eine Stichwahl zwischen den beiden Bestplatzierten geben. Die Amtszeit von Staatspräsident Stjepan Mesic, der laut Verfassung nicht ein weiteres Mal antreten darf, endet im Februar.
Primjedbe